PLOPSA SENKT PREIS FÜR SCHWIMMBAD-KOOPERATION MIT GEMEINDE UM 7,5 MIO. EURO
Seit 2010 hat die Plopsa-Gruppe bereits über 50 Millionen Euro in den Holiday Park investiert. In naher Zukunft soll es einen Wasserpark geben, der den Ausbau des Parks noch weiter vorantreiben wird. Diesbezüglich strebt Plopsa eine Kooperation mit der Gemeinde an.
Plopsa betreibt in Belgien bereits einen Wasserpark und wird dort in den kommenden Jahren drei Weitere bauen. Alle Wasserparks von Plopsa werden in Kooperation mit den jeweiligen Städten und Gemeinden betrieben. Mittelfristig ist auch der Bau eines Wasserparks am Standort Haßloch geplant. Dieser eigenständige, thematisierte Wasserpark mit Angeboten für Familien mit Kindern, aber auch für abenteuerhungrige Menschen jeden Alters, stellt zusammen mit dem Indoor-Themenpark, der im Sommer 2018 eröffnet wird, einen weiteren Schritt beim Ausbau des Holiday Parks zu einem Resort mit ganzjährigen Angeboten dar.
Der Wasserpark soll sich auf dem Gelände des Holiday Parks befinden und unabhängig vom Park zugänglich sein. Bekannte Figuren der Studio 100 Gruppe wie Biene Maja, Wickie, Heidi und Tabaluga werden in dem Wasserpark die Besucher begrüßen. Das Schwimmbad soll unter anderem zwei nicht thematisierte Sportschwimmbecken, ein Wellenbad mit Regen und Gewittereffekten, einen Wildwasserfluss, einen Kinderbereich, ein eigenes Kinderkino, Whirlpools und verschiedene Rutschen enthalten. Eine Sky Drop Rutsche mit freiem Fall wird auch die Actionfans zufriedenstellen.
Seit einiger Zeit steht die Plopsa Gruppe mit der Gemeinde Haßloch in Verhandlung um den bestehenden Haßlocher Badepark. Im Jahr 2016 wurden hierzu sogar die Haßlocher Bürger befragt. Steve van den Kerkhof, Geschäftsführer des Holiday Parks und der Plopsa Gruppe: „Meines Erachtens nach ist es nicht sinnvoll, zwei Schwimmbäder auf der Gemarkung Haßloch zu haben – den Badepark der Gemeinde – und einen Wasserpark am Holiday Park. Aus diesem Grund haben wir unser Angebot zu einer Zusammenarbeit mit der Gemeinde noch einmal grundlegend überarbeitet.“
Die Gemeinde Haßloch schreibt mit dem in die Jahre gekommenen Badepark ein jährliches Defizit von über einer Million Euro. Zum Weiterbetrieb sind hohe Investitionen notwendig. Der Holiday Park hatte bereits im vergangenen Jahr angeboten, einen neuen, attraktiven Wasserpark zu bauen und den Einwohnern von Haßloch einen Eintrittspreis auf dem Niveau des bisherigen Badeparks zu bieten. Die Gemeinde sollte sich dafür für 25 Jahre mit einem Betrag von 900.000,00 Euro zzgl. MwSt. beteiligen.
Die Vorteile, die durch Synergien beim Bau von vier Wasserparks durch Plopsa erzielt werden konnten, haben die Verantwortlichen des Holiday Parks nun in ein neues Angebot eingearbeitet und der Gemeinde eine Zusammenarbeit in gleichem Umfang für einen Betrag von 600.000,00 Euro zzgl. MwSt. pro Jahr angeboten. Dies wäre etwa die Hälfte des momentanen Defizits des Badeparks und auf die Vertragslaufzeit von 25 Jahren eine Senkung der Kosten um weitere um 7,5 Millionen Euro plus MwSt.
Für die Haßlocher Bürger, Schulen und Vereine würde die Zusammenarbeit zwischen Plopsa und der Gemeinde neben der Einsparung von Steuergeldern auch zahlreiche weitere Vorteile mit sich bringen. Anstatt eines Tageseintritts von rund 25,00 Euro, würden Einwohner Haßlochs voraussichtlich nur 6,00 Euro bezahlen. Das Parken für Haßlocher Bürger wird während des Schwimmbadbesuches kostenlos sein. In den Sportschwimmbecken können Schwimmunterricht oder Kurse wie z.B. Aqua Gymnastik, Seniorenschwimmen oder Disco-Schwimmen angeboten werden.
Verwaltungsleiter Bernd Beitz: „Ich hoffe sehr, dass es zu einer Kooperation kommen wird. Dies wäre ein Gewinn für alle Seiten. Die Gemeinde hätte hohe Einsparungen und planbare, niedrigere Kosten ohne Risiko für viele Jahre. Die Bürger von Haßloch hätten ein attraktives, modernes und einzigartiges Schwimmbad zum Eintrittspreis des jetzigen Badeparks und der Holiday Park würde schneller als Gedacht zu einer Ganzjahresdestination werden und könnte viele neue Arbeitsplätze schaffen.“
Steve Van den Kerkhof ergänzt: „ Wir haben das bei weitem attraktivste Angebot zu den mit Abstand niedrigsten Kosten vorgelegt und würden uns um eine Anbindung an einer Buslinie durch das Dorf kümmern und kostenlose Parkplätze zur Verfügung stellen. Andere Gemeinden, auch aus Deutschland, rennen uns die Türen ein, um ein solches Schwimmbad zu bekommen.“